Über uns
Unser Ziel war es 1990 einen neuen Dienstleistungsbetrieb mit klaren Zielen für Langzeitkranke und Menschen mit einer Behinderung zu schaffen.
Die öffentlichen Organisationen waren da noch der Meinung, Abend und Wochenendeinsätzte sind im Rahmen der Nachbarschaftshilfe angesagt.
Wir wollen ein Ansprechpartner für die vielen individuellen Bedürfnissen unserer Kunden sein. Auch Menschen aus sozialen Randgruppen sollten in diesem Konzept ihren Platz finden.
In unserer Vision steht immer der Mensch im Mittelpunkt, mit all seinen Bedürfnissen und seinem Recht auf Selbständigkeit und Selbstbestimmung, sonst ist die Zweckmässigkeit für alle Menschen, die auf unsere Hilfe angewiesen sind in Frage gestellt. Der Kunde soll bestimmen können, wann er zu Bett gehen oder aufstehen will. Wir versuchen unsere Dienstleistung so Kundenfreundlich wie möglich zu halten.
Es ist unser Ziel, diesen Betrieb selbsttragend, also ohne Beiträge der öffentlichen Hand zu führen. Das ist uns bis heute weitgehend gelungen. Es war nicht immer einfach, denn die Eigenständigkeit ist ein wesentlicher Teil der Herausforderung, einen privaten Dienstleistungs-Betrieb im Gesundheitsbereich zu führen. Unser Betrieb unterliegt den selben Kontrollen wie auch die Öffentlichen, die eine Defizitgarantie im Rücken haben. Wir haben einen geringeren finanziellen Hintergrund, dafür einen sehr grossen emotionalen und caritativen.
Von der Vision zur Realisation:
Es zeigte sich sehr schnell, dass unsere Ziele einem grossen Bedürfnis entsprechen. Es gibt Kunden die wir seit der Gründung pflegen.
Durch unsere Dienstleistung entsteht für unsere Betreuten eine neue Lebensqualität. Wir bieten ihnen unsere Pflege- und Betreuungsdienste nach ihren Wünschen an. Der Tagesablauf wird an die Bedürfnisse des Kunden angepasst.
Das war damals ein völlig neues Konzept.
1990 Gründung der Rols Spitex (365 Tage) in der Agglomeration Luzern.
Die heutige Leitung der RolsSpitex folgte einem Bedürfnis der Kunden, die eine flexiblere Pflege wünschten. Wochenende und Nachtdienste waren keine Dienstleistungen der öffentlichen Spitex.
Durch die nahe und sehr individuelle Zusammenarbeit mit unseren Klienten stellte sich bald heraus, dass auch der subventionierte Behindertentransportdienst der Stadt Luzern, in seinem ganzen Konzept und Ablauf sehr schwerfällig und wenig Kundenorientiert war.
Um den wachsenden Dienstleistungsbetrieb nach unseren Idealen führen zu können, benötigten wir einen sehr beweglichen Behindertentransportdienst.
1992 Betriebsergänzung mit den Rollstuhl - Taxis.
Der nächste Schritt in unserem Unternehmen war schnell bestimmt. Wir schafften uns 1991 ein rollstuhlgängiges Fahrzeug an. Ein sehr wertvoller Entscheid. Rollstuhlkunden sind gerne bereit etwas mehr zu bezahlen, wenn sie in angemessener Zeit, nach ihren Wünschen, ans Ziel kommen. Bis ins Jahr 2000 stieg die Anzahl unserer Rollstuhl-Fahrzeuge auf sechs an.
1997 Ausweitung des Spitex - Angebotes in Vitznau.
Im selben Jahr wurden wir vom Zentralschweizerischen Krankenversicherungsverband als Leistungserbringer anerkannt.
2005 im Haus Zeda.
Wir bieten hier auch rollstuhlgängige Tagesplätze an, rollstuhlgängiges Duschen, Raum für Begegnungen und gemeinsames Essen und einem grossen Garten mit Kleintierhaltung. Eine Umgebung die sehr gerne von jungen Familien mit ihren Kindern aus der Nachbarschaft besucht wird. Dadurch treffen die Bewohner des Hauses Zeda viele Nachbarn und es ergibt sich ein gegenseitiges Kennenlernen und Akzeptanz.
2007 Ausweitung Richtung Nottwil.
Wir betreuen Kunden am Abend, da die örtliche Spitex nicht so spät arbeitet. Auch wird die Zusammenarbeit mit dem Paraplegiker Zentrum intensiviert. Oft haben wir kurzaufträge, in denen SPZ Patienten für ein paar Tage in deren Übungswohnung untergebracht werden und wir als Spitex den Pflegedienst übernehmen.
2008 Ausweitung Richtung Küssnacht und Immensee.
2011 ASPS
Beitritt zum gesamtschweizerischen Privatspitex-Verband ASPS mit Gütesiegel
2011 Kantonale Bewilligung auch im Kanton Schwyz.
Handelsregistereintrag: Dienstleistung, Transporte und Betreuung
Und Privatspitex GmbH nach KVG.
Umstellung der Leistungserfassung auf Rai Home Care.
Die Einführung eines angepassten Qualitätsmanagements.
2012 Die neue Software Spitas wird eingeführt.
Seit 2005 arbeiten wir mit einem EDV-Abrechnungssystem mit Handcomputer. Ein sehr grosser Aufwand in der Einführungsphase. Seit 2012 haben wir mit dem Spitas System unsere ideale Erfassung Software gefunden. Heute ein nicht mehr weg zu denkendes Werkzeug in unserem Pflege- und Betreuungsalltag. Die Arbeit mit dem eigenen Server (Datenzugang) und dem Strichcode Scanner hat sich bewährt.
2013 Bekennung zur Palliative Charta.
Wir haben unsere Kompetenzen in Palliative Care und mit den Pflege-Prozessen ausgebaut. Das Qualitätsmanagement wird laufend angepasst. Wir arbeiten im Moment daran ob und welche Ausbildung unser Betrieb anbieten kann
2014 Anerkennung für psychiatrische Abklärungen.
Wir arbeiten seit einem Jahr an Psychiatrischen Bedarfsabklärungen. Einige unserer Kunden befinden sich in der Randzone zwischen normaler und psychiatrischer Spitexpflege. Da ist es für uns wichtig, eine angemessene Betreuung anzubieten. Die Krankenkassen sollen nur für berechtigte Leistungen bezahlen. Ein Kunde der eigentlich psychiatrische Grundpflege braucht, sollte auch dementsprechend betreut und behandelt werden. Diese Pflege ist aufwendiger und kostenintensiver. Wir sind nun befugt Psychisch geschädigte Kunden zu betreuen.
2015
Mit den Krankenkassen wird die elektronische Abrechnung eingeführt. Wir erhalten die Ausbildungsbewilligung für die Ausbildung zur Fachangestellten Gesundheit. Im August beginnt eine langjährige Mitarbeiterin die Ausbildung zur FaGe in unserm Betrieb.
TAGESPLATZ ZEDA
2011
Wir haben in der Liegenschaft ZEDA, die auch der Stützpunkt der Spitex- und Taxiunternehmung ist, bereits 2011 ein Badezimmer eingerichtet, so dass es rollstuhlgängig ist und wir auch Klienten unserer RolsSpitex im Spezialrollstuhl duschen können.
2013
haben wir einen neuen Begegnungs - Sitzungs - und Aufenthaltsraum mit rollstuhlgängiger Toilette angebaut Wir haben hier Holzfeuer, Internetanschluss, Soundsystem, Leinwandprojektor, - einfach alles was man braucht um einen gemütlichen Fussballabend auf der Grossleinwand zu geniessen, oder Sitzungen aller Art mit Overhead Beamer für Präsentationen abzuhalten. Auch für andere Organisationen geeignet.
2014
Der Treppenlift ist im Frühling 2014 fertiggestellt worden und die restlichen Anpassungen im Eingangsbereich sind auch abgeschlossen.
2015
Wir sind jetzt mit dem SPZ an der Abklärung für einen Rollstuhl-Wohnplatz. Die Kunden mit psychiatrischen Problemen nehmen weiterhin zu. Vor allem die Gruppe mehrfach eingeschränkter Menschen mit psychischer und körperlicher Behinderung. Wir sind dabei tragfähige Lösungen für dieses Klientel zu entwickeln. Da die Kliniken die psychisch Kranken so schnell wie möglich entlassen und ein passendes Angebot noch nicht aufgebaut ist.
Es gibt vermehrt Anfragen direkt von den Spitälern Luzern und Schwyz, Wolhusen, und Sursee da die örtlichen Spitexvereine nach wie vor nur in der üblichen Bürozeit das Telefon bedienen.